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Pressemeldung IT-Director: Business-Magazin für IT-Manager und CIOs „Termine müssen eingehalten werden“

Interview mit Eva Neumann, Geschäftsführerin der Neumann & Neumann Software und Beratungs GmbH, über hybride Arbeitsweisen in Großunternehmen

ITD: Frau Neumann, inwieweit dürfen Mitarbeiter in Großunternehmen anno 2023 selbst entscheiden, wann und wo sie arbeiten?
Neumann: Bei uns sieht es so aus: Nicht erst seit der Corona-Zeit merkten wir, dass viele Mitarbeiter zumindest einen Teil der Arbeitszeit im Homeoffice verbringen möchten. Das hat uns vor die Frage gestellt: Ist es überhaupt noch sinnvoll und zeitgemäß, feste Bürozeiten für jeden einzelnen Mitarbeiter festzulegen? Wir trauen jedem bei uns im Unternehmen ein hohes Maß an Eigenverantwortung zu. Insofern soll auch jeder selbst entscheiden, wo er arbeiten möchte und zu welcher Zeit. Wer am Abend produktiver ist und dafür gern länger schläft, soll das tun. Und umgekehrt darf auch jeder Frühaufsteher schon früh am Morgen loslegen. Wichtig ist nur: Vereinbarte Termine, z.B. bei Kundenprojekten, müssen eingehalten werden.

ITD: Welche Tools und Lösungen sind für hybride Arbeitsmodelle unverzichtbar?
Neumann: Wichtig ist für uns, dass sich jedes Team klare Regeln gibt und sinnvoll organisiert. Das heißt beispielsweise festzulegen, was bis zu welchem Zeitpunkt abgearbeitet sein muss oder wann gemeinsame Meetings stattfinden. Dann ist es wichtig, dass mit den gleichen Tools gearbeitet wird, um Brüche an Schnittstellen zu vermeiden. Wir haben unsere internen Prozesse seit vielen Jahren digitalisiert und das ganze Team arbeitet einheitlich auf dieser Basis. Natürlich gehören zur Kommunikation auch persönliche Treffen.

ITD: Worin sehen Sie die Vorteile, dass Ihre Mitarbeiter zwischen Büro und Homeoffice wählen können?
Neumann: Da wäre zunächst die leichtere Vereinbarkeit von Familie und Beruf vom Homeoffice aus. Uns ist das sehr wichtig, schließlich sind wir als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden. Dass jeder seine Arbeitszeiten am besten selbst festlegt, hatte ich schon erwähnt. Es kommt aber noch ein weiterer Punkt hinzu: Je nachdem, an welcher Aufgabe man gerade arbeitet, passt eine bestimmte Arbeitsumgebung besser oder schlechter. Deshalb haben wir im Sommer 2021 unser Innovationszentrum eröffnet – mit Almhüttencharme und Blick auf das Voralpenland. Hier ist Raum für Kreativität und innovative Ideen. Jeder Mitarbeiter, der gern hier arbeiten möchte, kann das tun – oder eben an unserem altbewährten Standort ein paar Kilometer weiter oder von zu Hause aus.

ITD: Wie gestaltet sich die Arbeitszeiterfassung, wenn die Mitarbeiter „mal hier, mal da“ arbeiten?
Neumann: Was für die freie Wahl des Arbeitsorts gilt, gilt auch für die Arbeitszeit unserer Mitarbeiter. Wir halten das Prinzip der Vertrauensarbeitszeit hoch. Wichtig ist uns, dass vereinbarte Kundentermine und interne Meetings eingehalten werden.

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