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Pressemeldung Facility Management „Gebäude smart steuern in Zeiten von Homeoffice & Co“

Zwischen Zahlen, Daten und Fakten: Neue FM-Ansätze müssen den Wandel in der Arbeitswelt abbilden

Viele Studien bestätigen, dass die vermehrte Homeoffice-Nutzung die klassische Flächennutzung von Büroimmobilien grundlegend verändert hat. Dies hat auch Auswirkungen auf die Gebäudesteuerung. Denn die stößt plötzlich an ihre Grenzen, da die Arbeitswelt flexibler und offener geworden ist. Also wie damit umgehen?

So war das eigentlich nicht geplant. Als der Online-Riese Amazon letzten Herbst versuchte, seine Mitarbeiter wieder ins Büro zu holen, stellte sich schnell ein unerwartetes Problem ein – die vorgesehenen Arbeitsplätze reichten schlicht nicht aus. Es wurde eng auf den Fluren, Mitarbeiter machten humorvoll Vorschläge, wie beispielsweise die Einrichtung eines „Büro-Zeltlagers“. Die groß angelegten Umzugspläne wurden dann erst einmal eingedampft. Dass das Thema mit spöttischem Unterton in den Medien aufgegriffen wurde, war nicht überraschend. Zumal sich Amazon schließlich mit logistischen Fragen auskennen müsste. Der Fall verdeutlicht jedoch, wie schwer sich selbst Großunternehmen in Zeiten des Homeoffice mit den Fol­gen veränderter Nutzungsprofile tun. Und zeigt außerdem, dass die klassi­schen Konzepte der Raumplanung und Gebäudesteuerung überdacht und an­gepasst werden müssen.

So sieht die Bürolandschaft 2025 aus

Mehrere Studien bestätigen, dass das Homeoffice die Nutzung von Bürogebäuden massiv verändert hat. Laut einer aktuellen Untersuchung liegt die Homeoffice-Quote in Deutschland mittlerweile bei rund 25 %, was den Trend hin zu flexibleren Arbeitsmodellen eindrucksvoll untermauert. Diese Entwicklung zwingt Unterneh­men dazu, ihre Flächennutzung neu zu überdenken und anzupassen. Auch eine Analyse des Immobiliendienstleisters Colliers zeigt, dass sich traditionelle Bürokonzepte in Deutschland wandeln müssen – flexible Raum­konzepte und eine bedarfsgerech­te Steuerung der genutzten Flächen sind mittlerweile keine Option mehr, sondern eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. Auch im Facility Ma­nagement wird die wirtschaftliche Ef­fizienz durch den vermehrten Einsatz von Homeoffice beeinflusst: Dass die gezielte Reduktion von ungenutzten Flächen in direktem Zusammenhang mit Kosteneinsparungen steht, ist of­fensichtlich: Zumindest dann, wenn FM-Dienstleistungen wie Reinigung und Wartung klug gemanagt und künftig noch stärker an den tatsächli­chen Bedarf angepasst werden.

Das FM und der Wandel der Arbeitswelt

Die veränderten Nutzungsmuster von Bürogebäuden stellen sowohl Nutzer als auch deren Dienstleister vor neue Herausforderungen. Auf Seiten der Gebäudebesitzer und -nutzer bedeutet der sporadische Einsatz von Arbeits­plätzen, dass herkömmliche, starre Wartungs- und Reinigungskonzepte nicht mehr effizient sind. leerste­hende oder unregelmäßig genutzte Räume führen dazu, dass Ressourcen unnötig verschwendet werden, wenn diese weiterhin nach festen Zeitplänen bedient werden. Gleichzeitig wächst der Druck, nachhaltiger und ressour­censchonender zu wirtschaften, da der verantwortungsvolle Umgang mit Energie und Material zunehmend zum Wettbewerbsvorteil wird. Auch für Dienstleister im Facility Management stellen sich damit neue Aufgaben. Besonders im Bereich der Gebäudereinigung wird es immer schwieriger, fixe Intervalle für die Abläufe beizubehalten. Die flexible Nutzung der Flächen erfordert eine ständige Abstimmung zwischen Auf­traggeber und Dienstleister, um den ge­nauen Bedarf zu ermitteln und darauf zu reagieren. Fehlende Transparenz, unzureichende digitale Erfassung von Arbeitszeiten und Sonderleistungen sowie das Problem des Wissensverlusts bei Mitarbeiterwechseln führen zu ei­ner noch höheren Komplexität in der Auftragsabwicklung. Darüber hinaus kommt es bei internationalen Unter­nehmen, in denen ein mehrsprachiger Austausch nötig ist, zu zusätzlichem Kommunikationsaufwand, was die Prozesse weiter verkompliziert.

Digitalisierung als Schlüssel

Moderne IT-Lösungen spielen eine ent­scheidende Rolle bei der Anpassung des Facility Managements an die dyna­mischen Bedingungen des Homeoffice. Anwendungen wie die im Facility Ma­nagement häufig eingesetzte Software e-QSS bieten eine integrierte Plattform, die speziell für Unternehmen konzi­piert wurde, die als Auftragnehmer im Facility Management tätig sind oder als Auftraggeber Dienstleistungen im Facility Management vergeben. Ohne ein digitales Qualitätsmanage­ment, das Transparenz und Nach­weise für die erbrachten Leistungen ermöglicht, verlieren Dienstleister schnell ihre Wettbewerbsfähigkeit. Passende IT-Anwendungen schaffen hier Abhilfe, indem sie Qualitätspro­zesse – von der Arbeitszeiterfassung bis hin zu Sonderaufträgen – in ei­nem System bündeln. Zettel, Stift und Excel-Tabellen gehören heute häufig noch zu den gängigen Werkzeugen im Facility Management. Aber damit wird es zukünftig immer schwieriger, auf veränderte Anforderungen seitens der Auftraggeber zu 

reagieren. Wer hier auf digitale Abläufe umstellt, hat mehrere Vorteile: Beide Seiten haben eine gemeinsame Plattform, die alle am Prozess beteiligten Personen integriert. Alle Arbeitsschritte werden nicht nur lückenlos dokumentiert, sondern auch automatisiert gesteuert. Unternehmen können so in Echtzeit nachvollziehen, welche Mitarbeiter vor Ort aktiv sind, wie der Arbeitsfortschritt in den ein­zelnen Objekten ist und welche Son­derleistungen beauftragt und erbracht wurden. Gleichzeitig wird der gesamte Prozess digital abgebildet. Dies ermög­licht eine flexible, bedarfsorientierte Steuerung der Dienstleistungen und reduziert den manuellen Aufwand erheblich. Dabei tragen auch moder­ne Technologien wie QR-Codes und Smartphone-Apps dazu bei, dass Auf­träge ausgelöst und weitgehend auto­matisch den verfügbaren Mitarbeitern zugewiesen werden können. Das Er­gebnis ist ein transparenter, effizienter und ressourcenschonender Ablauf, der den Dienstleistern nicht nur Wettbe­werbsvorteile verschafft, sondern auch dazu beiträgt, die Nachhaltigkeitsziele ihrer Auftraggeber zu erfüllen.

FM-Prozesse an den Bedarf anpassen

Die veränderten Arbeitsmodelle wirken sich auf zahlreiche Prozesse im Facility Management aus. Die Gebäudereinigung ist so ein Beispiel, gleiches gilt aber auch für Wartungsarbeiten oder das Schließ- und Sicherungsmanage­ment. Klassische, regelmäßige Reini­gungsintervalle werden zunehmend durch bedarfsgerechte Modelle ersetzt. In Zeiten, in denen Büroräume nur sporadisch genutzt werden, ist es nicht sinnvoll, diese weiterhin nach starren Zeitplänen zu reinigen. Vielmehr wird eine individuelle Reinigung notwendig, die sich exakt am tatsächlichen Nutzungsgrad orientiert. Gleiches gilt für die Wartung der Bürotechnik oder die Sicherung von Gebäuden. Sind weniger Mitarbeiter im Büro vor Ort, können Teile des Gebäudes tageweise komplett ungenutzt bleiben und müs­sen somit auch nicht auf- und zugeschlossen werden. Dies bedeutet, dass FM-Dienstleister kurzfristig auf veränderte Bedingungen reagieren müssen – sei es, wenn in einer Phase hoher Nutzung zusätzliche Einsätze erforderlich werden oder in Zeiten geringerer Aus­lastung die Intervalle reduziert werden können. Gleichzeitig spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. So unterstreicht der IT-Dienst­leisters IDC Central Europe in einer Un­tersuchung, dass in Europa bereits 38 % der befragten Betriebe einen unter­nehmensweiten Nachhaltigkeitsansatz festgelegt haben, während weitere 40 % einzelne Nachhaltigkeitsprogramme implementiert haben. Diese Entwick­lung unterstreicht, dass Unternehmen nicht nur auf Kosteneffizienz, sondern auch auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen achten.

Für Dienstleister im Bereich des Facili­ty Managements heißt das, dass sie ihre Prozesse so optimieren müssen, dass sie nicht nur flexibel und bedarfsgerecht agieren, sondern auch nachhaltig wirtschaften. Die kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Daten – etwa über den tatsächlichen Einsatz von Reinigungskräften und den Abruf von Sonderreinigungen -ermöglicht es, Optimierungspotenziale zu identi­fizieren und gezielt umzusetzen.
Die Arbeitswelt befindet sich im Wan­del: Homeoffice und flexible Arbeits­modelle verändern die Nutzung von Bürogebäuden und stellen sowohl Eigentümer als auch Dienstleister vor neue Herausforderungen. Die klassi­sche, kontinuierliche Nutzung von Arbeitsplätzen gehört der Vergangenheit an, und es bedarf neuer Konzepte, um Gebäude intelligent und bedarfsge­recht zu steuern. Moderne IT-Lösungen bieten hier eine innovative Antwort, indem sie den gesamten Prozess – von der Arbeitszeiterfassung bis hin zu Sonderaufträgen für Auftraggeber und Dienstleister – digital abbilden, trans­parent gestalten und automatisieren. Dies ermöglicht nicht nur eine deut­liche Kostensenkung und Effizienz­steigerung, sondern leistet auch einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Unternehmen und Dienst­leister, die frühzeitig auf diese neuen Technologien setzen, sichern sich ei­nen entscheidenden Wettbewerbsvor­teil in einem sich schnell wandelnden Marktumfeld.

So hilft IT im Facility Management:

1. Effiziente Ressourcenplanung:
Sie steuern Reinigung, Wartung und Instandhal­tung genau nach Bedarf und vermeiden unnötige Einsätze.
2. Transparenz und Kontrolle:
Sie behalten jederzeit den Überblick über erbrachte Leistungen, Arbeitszeiten und Qualitätsprüfungen.
3. Digitale Dokumentation:
Sie erfassen alle Facility-Management-Prozesse lücken­los und erfüllen Nachweispflichten.
4. Flexibilität und schnelle Anpassung:
Sie reagieren in Echtzeit auf Änderungen in der Büroflächennutzung und optimieren Ihre Abläufe.
5. Kostensenkung und Nachhaltigkeit:
Sie minimieren Leerläufe und steigern die Effizienz Ihres Facility Managements.

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