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Pressemeldung Ergonomiemarkt „Ein unkonventioneller Schritt in die moderne Arbeitswelt“

Workshops, soziales Miteinander und ganz viel Raum für Kreativität

Die Digitalisierungs-Spezialisten Neumann & Neumann haben mit einem Neubau in den Voralpen den Sprung in die neue Arbeitswelt gewagt: Wie liefen die ersten Monate?

Ein perfekter Sommertag im bayerischen Voralpenland: strahlend blauer Himmel, angenehm sommerliche Temperaturen. Eigentlich ein idealer Tag für eine Firmenfeier. Genauer gesagt: Für die Eröffnung eines recht außergewöhnlichen Gebäudes, das auf den ersten Blick so gar nicht nach Arbeit aussieht. Im idyllischen Morgenbach, einem kleinen Örtchen in der Gemeinde Wildsteig, wurden erstmalig die Türen zum neuen Innovationszentrum der Neumann & Neumann Software und Beratungs GmbH geöffnet: Erbaut im alpenländischen Stil, umgeben von Wiesen, Feldern und Bauernhöfen.

Perfektes Timing also für den feierlichen Anlass, wäre der Eröffnungstag nicht in eine sehr spezielle Zeit gefallen: in die Corona-Zeit. Der zweite Lockdown war gerade erst vorbei, überall in Deutschland herrschten Maskenpflicht, Abstandsregeln und Homeoffice-Gebot. Die Stimmung in der Wirtschaft war eingetrübt, die Zukunftsaussichten vieler Unternehmen unsicher. Ein schwieriger Zeitpunkt also, um ein so großes Projekt umzusetzen? Mut gehörte auf jeden Fall dazu, doch die Idee, ein völlig neues Arbeitsumfeld zu schaffen, wurde gerade durch die Pandemie noch vorangetrieben: „Bereits vor Corona haben wir uns Gedanken gemacht, wie sich die Arbeitswelt verändert. Die Pandemie war dann noch mal ein Katalysator und hat die Erkenntnis verstärkt: Egal ob digital, virtuell oder hybrid – das soziale Miteinander der Menschen muss im Mittelpunkt stehen. Das war schon vor 10.000 Jahren so und daran wird sich auch künftig nichts ändern“, unterstreicht Eva Neumann die Philosophie, die hinter dem Innovationszentrum steht. Gemeinsam mit ihrem Bruder Oswald leitet sie den Familienbetrieb, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Innovationen standen immer im Mittelpunkt der Firmengeschichte: Zu Beginn mit dem Schwerpunkt „analoges“ Qualitätsmanagement, später bei der Entwicklung der eigenen QM-Software und App. Heute beschäftigt das Unternehmen über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist Marktführer bei der intelligenten Digitalisierung im Qualitätsmanagement und wurde aktuell mit dem Gütesiegel Top 100 der innovativsten Mittelständler in Deutschland ausgezeichnet. Zu den Kunden zählen nicht nur mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne, sondern auch öffentliche Einrichtungen und Kommunen. Hinzu kommen jährlich rund 900 Prozessberatungen und über 2.000 neutrale Qualitätsprüfungen.

Mit dem Innovationszentrum wird nun der Sprung in die neue, hybride Arbeitswelt vollzogen, mitten in der Idylle des bayerischen Voralpen-Panoramas: Errichtet ist das Haus in Massivholz-Bauweise, ausschließlich mit natürlichen Materialien. „Alles nahm seinen Anfang bei einem 24-Stunden-Workshop auf einer Berghütte“, erklärt Eva Neumann die Geschichte hinter dem Innovationszentrum. „Wir haben erkannt, dass Innovationen Raum und Zeit brauchen“. Der erste Gedanke war, eine bestehende Almhütte zu kaufen. Doch dann wurde das Unternehmen auf ein passendes Grundstück aufmerksam. Gemeinsam mit einem lokalen Bauunternehmen begannen dann die Planungen für die außergewöhnliche Immobilie: Der Bau wurde von lokalen Handwerksbetrieben unter der Leitung eines Bauunternehmens durchgeführt, das nur wenige hundert Meter entfernt in Wildsteig ansässig ist. Für das Gebäude wurde zum großen Teil Holz aus der Region eingesetzt, auf künstliche Baustoffe wurde verzichtet.

Hinter dem Neubau steckt aber nicht nur architektonisches Geschick, sondern auch eine Arbeits- und Unternehmens-Philosophie: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können über ihre Arbeitszeiten und ihren Arbeitsort komplett selbstständig entscheiden. Vom Kreativ-Meeting mit Blick auf die Voralpen in Morgenbach über Projektarbeit am Stammsitz des Unternehmens in Steingaden bis zum Homeoffice ist alles möglich. Der Wechsel zwischen intensiven Arbeitsphasen, Entspannung und Freizeit zieht sich deshalb auch durch die gesamte Gestaltung des Hauses: Ein weitläufiges Kaminzimmer für Meetings, eine Terrasse mit Blumenwiese und Pizzaofen für den Feierabend und ein Campingfass zum Übernachten, wenn die Projekte mal wieder länger dauern als geplant, all das gehört dazu. Ein Ort zum kreativen Arbeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IT-Unterneh-mens, aber auch ein Treffpunkt für Gespräche mit Kunden und Geschäftspartnern. Auf diese vielfältige Weise wurde das Innovationszentrum auch in den ersten Monaten seit Eröffnung genutzt: Gemeinsam mit Kunden führt Neumann & Neumann Zielgespräche, Projektplanungen und Workshops rund um die Digitalisierungswünsche von Qualitätsprozessen durch. Oft stehen diese Termine am Anfang eines kreativen Prozesses, in dem eine zukunftsorientierte Ausrichtung und neue Lösungen für die Verbesserung des Qualitätsmanagements bei Kunden gefunden werden. Fernab von der Großstadthektik und losgelöst vom Tagesgeschäft.

Intern werden die Räumlichkeiten nicht nur für Meetings genutzt: Hier wird auch gemeinsam gekocht oder die selbst gebackene Pizza aus dem Steinofen probiert. Rückenfit-Kurse werden abgehalten oder Entspannung beim Yoga gesucht. Die Familien der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dabei oft mit von der Partie. Die hauseigene Technik wird zur Durchführung hybrider Infoveranstaltungen eingesetzt und für Produktpräsentationen in der Greenbox. „Leben und erleben“ – dieser Gedanke steht dabei im Mittelpunkt – nicht „höher, schneller, weiter“.

Firmenphilosophie und die Beschaffenheit des Gebäudes zusammenhängen, zeigt sich auch bei der Betonung eines gesundheitsfördernden Arbeitsumfelds. Jeder Mitarbeiter soll nach seinen Vorlieben den Arbeitsplatz, die Beleuchtung, die Atmosphäre und die Sitzposition frei wählen. Der Einstieg in den Tag oder die Pausen können für Spiel und Spaß genutzt werden – oder für den Austausch untereinander. Die Vielfalt der ergonomischen Ausstattung spielt dabei eine wichtige Rolle: Vom Deskbike, mit dem Arbeit und Bewegung kombiniert werden – bis hin zu Sitzbällen und höhenverstellbaren Tischen. Mit Balanceboards lässt sich in Arbeitspausen das Gleichgewicht trainieren – oder es geht ganz „klassisch“ eine Runde an die Tischtennisplatte oder am Kickertisch. All das ist nicht nur Selbstzweck, sondern Teil einer gesamten Philosophie, die Antworten auf die neue Arbeitswelt gibt und Kreativität fördert. Oswald Neumann bringt es so auf den Punkt: „Wo hatten Sie das letzte Mal eine gute Idee? Auf diese Frage antwortet niemand: ‚Am Schreibtisch.‘ Folglich haben wir die Konsequenz draus gezogen und mit Schreibtischen im engeren Sinn gar nicht erst angefangen.“

Mit Bewegung geht alles leichter: Dieser Gedanke zieht sich durch die neue Arbeitswelt bei Neumann und Neumann. Dass auch das Innovationszentrum nicht „fertig“ ist, sondern weiter verändert wird, versteht sich dabei fast von selbst. Gerade laufen deshalb die Planungen für die Einrichtung einer eigenen Photovoltaik-Anlage an, um das Innovationszentrum in den Voralpen in Sachen Energieversorgung möglichst autark zu machen …

Die Autoren Eva und Oswald Neumann führen die auf Digitalisierung von Qualitätsprozessen spezialisierte Neumann & Neumann Software und Beratungs GmbH. Das Unternehmen ist Anbieter der All-in-One-Software E-QSS und der E-QSS Service-App, die in über 100 verschiedenen Gewerken und in 80 Ländern zum Einsatz kommen.

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